Unser Blog - Material für Leseratten und Geeks
In diesem Blog findest du verschiedenste Themen, von Rezensionen zu Kameras, bis hin zum Ratgeber für den Shootingaufbau ist alles dabei.
Wenn Du also eine Leseratte oder ein Geek bist, wirst Du bei uns sicherlich über den einen oder anderen für Dich spannenden Artikel stolpern!
Viel Spass beim Stöbern!
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Setzen wir uns also einmal mit dem Thema SEO bzw. Suchmaschinen-Optimierung und Webseiten-Optimierung auseinander.
Der Eine oder Andere mag sich jetzt fragen: "Was hat SEO/Suchmaschinen-Optimierung oder Webseiten-Optimierung mit Fotografie zu tun?". Das ist eine berechtigte Frage, die ich hier noch kurz erläutern möchte. Beruflich komme ich aus der Informatik, heisst, es steht mir vermutlich ein viel grösseres technisches Wissen und Verständnis zur Verfügung als manch anderem. Ich habe mich beim Aufbau dieser Webseite auf vielen Erfahrungen aus der Vergangenheit abstützen können, musste mich aber auch bei vielen Themen wieder einmal genauer einlesen und entsprechend damit auseinander setzen.
In der Fotografie kommt es oft vor, dass man sich geplant oder per Zufall über den Weg läuft. Erfahrungen, Tipps und Tricks und/oder Ideen werden ausgetaucht. Dieser Austausch ist allgemein gesagt sehr wichtig: Gemeinsam weiter kommen ist schöner als ein Egoistendasein zu fristen. Auch wenn diese Einstellung nicht alle Fotografinnen und Fotografen teilen oder ihren persönlichen Vorteil daraus ziehen, ist dieses "gemeinsam wachsen wir"-denken doch sehr stark verbreitet - eine schöne Sache! Und hier kommt dieser Blogeintrag ins Spiel: Auch wenn das Thema ganz weit an der Fotografie selbst vorbei geht, so hat doch jeder Fotograf früher oder später einmal eine Webseite - aber nicht jeder hat das technische Verständnis oder die Erfahrung/Flair, um seine Seite soweit wie möglich (technisch gesehen) optimal zu gestalten. Dieser Eintrag ist also von einem Techi für Fotografen, wobei natürlich auch jede andere Webseiten-Besucherin oder Webseiten-Besucher sich angesprochen fühlen und ihren Nutzen aus dem Eintrag ziehen darf!
Soweit mal zur Erklärung, nun mal aber ganz langsam zum Thema selbst.
Weiterlesen: SEO, Suchmaschinen- und Webseiten-Optimierung
Kommentar schreiben (0 Kommentare)"Es fragen heutzutage alle nur noch nach Fotoshootings auf TFP Basis um gratis ein Fotoshooting abstauben zu können und können nicht wirklich etwas beitragen." Dir kommt dieser Gedanke bekannt vor, als Model wie auch als Fotograf? Dann mach's Dir mal bequem.
Was zum Kukuk bedeutet eigentlich TFP?
Für alle Küken im Fotografie‑ und Modelbusiness, die nicht wissen was TFP bedeutet, hier eine kurze Zusammenfassung:
TFP bedeutet im Fotografen‑Lingo "Time for prints" / "Time for pictures". Das Ziel eines Fotoshootings auf TFP Basis ist die jeweilige Porftolioerweiterung.
Das bedeutet wiederum, dass beide Parteien die Bilder für ihr Portfolio nutzen dürfen, ihre Ideen mitbringen und die Entlohnung die daraus entstandenen Bilder sind.
Es ist KEIN Fotoshooting auf TFP Basis mehr, sobald der Fotograf oder das Model die Bilder nicht verwenden darf, sondern nutzt das Gegenüber nur aus.
Deswegen noch ein Tipp: Lest eure Verträge gründlich durch und FRAGT unbedingt nach, wenn euch etwas komisch vorkommt!
Wann macht TFP Sinn?
Worüber ich im nächsten Abschnitt schreiben werde, ist ein Graubereich zum Thema TFP. An dieser Stelle verwende ich als Disklaimer ein Sprichwort, welches mein Vater gerne verwendet, wenn er mir Ratschläge gibt:
"Take everything I say with a grain of salt" ergo, nimm das alles nicht zu wörtlich/ernst.
Genug um den heissen Brei geredet, wann machen Fotoshootings auf TFP Basis also Sinn?
Grundsätzlich sollten bei TFP die Erfahrungslevel ähnlich hoch sein, damit beide Parteien gleich viel profitieren können (z.Bsp. das Model lernt zu posieren, der Fotograf lernt richtige Posinganweisungen zu geben oder testet beispielsweise ein Lichtsetup oder neues Equipment). Ob ein Fotoshooting auf TFP Basis nun schlussendlich stattfindet oder möglich ist, liegt im Ermessen von beiden Parteien. Model und Fotograf haben hierbei beide das Recht, "Nein" zu sagen.
Hier kommen wir schon zum nächsten Punkt: Wann lohnt sich ein bezahltes Fotoshooting?
Wann macht ein Auftrag Sinn?
Komplizierter wird es dann allerdings, wenn wir zu den "sensiblen" Aufnahmebereichen wie z.Bsp. Teilakt/Akt übergehen, da es zum Teil "Fotografen" gibt, denen es weniger um Portfolioerweiterung geht. Wir wollen niemanden schlecht reden, es kursieren aber schon genügend Schauergeschichten über unseriöse TFP‑Angebote/‑Anfragen.
Hier mein Apell an alle Models und Laien: Achtet wirklich darauf, mit wem ihr so etwas shootet, oder vereinbart am besten mit einem seriösen Fotografen ein Pay‑Fotoshooting. Wenn es allerdings nur um Bilder für Instagram geht (du bist weder Model, noch hast du vor eins zu werden), würde ich die Finger, den Fotografen zu liebe, von Fotoshootings auf TFP Basis lassen.
Wir versuchen hier die wichtigsten Punkte zusammen zu fassen, wie Du Dich am besten für Dein Fotoshooting vorbereiten kannst.
Falls Du Fragen, oder weitere Informationen / Ideen zur Ergänzung hier hast, kannst Du uns gerne und jederzeit über das Konkakt-Formular kontaktieren.
1. Styling - "Hilfe, was soll ich anziehen?"

Am besten schaust Du mal in Deinen Kleiderschrank und überlegst Dir, worin du dich am wohlsten fühlst. Für schöne Bilder muss man sich nicht zwingend in Schale werfen, Du bist auch ohne Glitzerkleid wundertoll!
Bei Deiner Auswahl solltest Du allerdings auf folgende Dinge achten:
- T-Shirts und Pullover ohne auffälligen / vulgären Aufdruck
- Saubere Schuhe!
- Dass alles zueinander passt (zum Beispiel kein neongelber Pulli mit Zebra-Leggings)
- Am besten schaust Du, dass Du ruhige Unifarben miteinander anziehst (schwarz, weiss, grau und so weiter)
2. Vorbereitung
Wie bereitest Du Dich vor, damit am Tag von deinem Fotoshooting einfach alles perfekt ist?
Wir zum Beispiel laden alle Kameraakkus, leeren unsere Speicherkarten (damit die vielen tollen Bilder von Dir auch Platz haben) und packen unseren Kamerarucksack mit allem, was wir brauchen (Objektive, Reflektoren, Blitz, Lichterketten usw).
Für Deine Vorbereitung raten wir Dir zu folgendem:
- Leg Dir deine Outfits zurecht, so geht nichts vergessen
- Gönn Dir am Vorabend etwas: Mach einen Selfcare-Abend oder etwas anderes, was Dir beim Entspannen hilft
- Google im Voraus, wo du hin musst (Studio oder anderer Treffpunkt), damit Du an Deinem Tag nicht unter Zeitdruck kommst und entspannt zum Fotoshooting gelangen kannst

3. Vorbesprechung
In einer Vorbesprechung schauen wir miteinander folgende Dinge mit Dir an:
- Was ist Deine Idee / Wunsch und ist die Umsetzung möglich?
- Haben wir alles, um das Fotoshooting umsetzen zu können?
- Besprechung des Posings: Was für Posen müssen für Dich unbedingt dabei sein? Wenn Du eine ganz klare Vorstellung hast, bringst Du am besten Bilder als Beispiele mit.
- Vertragliches: Du unterschreibst die Vereinbarung für das Fotoshooting. Du bekommst sie im Voraus zum Lesen und kannst nach dem Fotoshooting ein Exemplar mitnehmen
4. Fotoshooting
Gemeinsam schauen wir Deine mitgebrachten Outfits durch und planen, in welcher Reihenfolge wir Dich fotografieren. Anschliessend machen wir ein Warm-up mit ein paar klassischen Portraits, das dient dazu, um die Einstellungen zu prüfen und damit sich alle auflockern können. Danach legen wir mit dem eigentlichen Fotoshooting los – dank verschiedenen Posen und Lichteinstellungen entstehen unterschiedliche Stimmungen - Du erhälst dadurch eine breite Auswahl an verschieden wirkenden Bildern.
Dein Team von: The Swissphotocouple - Sophie & Manuel
- Geschrieben von: Manuel Ambauen
Speicherkarten gehören wohl zu jenen Dingen, die man als Fotograf öfters nachkauft. Da ein grösseres Shooting anstand und ich mir nicht sicher war, ob die bisherige Karte mit 128GB reichen würde, wollte ich auf Nummer sicher gehen und bestellte mir eine SanDisk Extreme Pro mit 256GB.
Meine Kamera soll also jeweils ein Bild auf meine SanDisk Extreme Pro SDCX-Speicherkarte mit 64GB und SanDisk Extreme Pro CF-Speicherkarte mit 256GB speichern.
Die Speicherkarte kam am nächsten Tag an, wurde ausgepackt, in die Kamera gesteckt und siehe da: Sie wird korrekt erkannt! Soweit war also alles gut.
Da sowieso ein kleines Shooting anstand, gingen wir gleich mit diesem Setup los, machten die Bilder und die Kamera speicherte brav und wie erwartet alles auf beide Speicherkarten.
Zu Hause dann die Überraschung
Um zu prüfen das auch wirklich alles funktioniert und um die Daten nach dem Import ins Lightroom wieder von beiden Speicherkarten zu löschen, schloss ich die CF-Speicherkarte also an meinen CF-Kartenleser an. Doch Schreck: Die Speicherkarte lässt sich nicht normal öffnen.
Unter Windows wurde die Speicherkarte unpartitioniert angezeigt, obwohl die Speicherkarte partitioniert war. Aber scheinbar war das nicht das einzige Problem. Die Grösse des Speichers stimmte hinten und vorne nicht.
Da sich solche Probleme unter Windows schlecht oder nur mit zusätzlichen Tools analysieren lassen, startete ich mein System relativ zügig ins Linux - dort sind alle benötigten Tools bereits installiert bzw. von Haus aus drauf.
Der Kartenleser hatte immer gute Dienste geleistet: Sowohl alle meine SDCX-, als auch meine CF-Speicherkarten wurden bisher anstandslos erkannt und geladen.
Analyse des Problems
Das Linux-System stellt die Speicherkarte mit 137GB Speicherplatz dar. Sie lässt sich aber auch unter Linux nicht öffnen.
Schauen wir also zuerst einmal, was das System beim Kartenleser und der CF-Speicherkarte entdeckt hat. Hier sind alle Meldungen vom einstecken des Kartenlesers, einstecken der Speicherkarte, aushängen der Speicherkarte aus dem System, sowie entfernen des Kartenlesers:
[ 2262.253124] usb 5-3.4: new high-speed USB device number 7 using xhci_hcd
[ 2262.358300] usb 5-3.4: New USB device found, idVendor=11b0, idProduct=6148
[ 2262.358307] usb 5-3.4: New USB device strings: Mfr=3, Product=4, SerialNumber=5
[ 2262.358311] usb 5-3.4: Product: FCR-HS219/1 Mobile Reader
[ 2262.358315] usb 5-3.4: Manufacturer: Kingston
[ 2262.358318] usb 5-3.4: SerialNumber: 112002000456
[ 2262.360652] usb-storage 5-3.4:1.0: USB Mass Storage device detected
[ 2262.361240] scsi host2: usb-storage 5-3.4:1.0
[ 2263.386861] scsi 2:0:0:0: Direct-Access Kingston FCR-HS219/1 9745 PQ: 0 ANSI: 0
[ 2264.294014] scsi 2:0:0:1: Direct-Access Kingston FCR-HS219/1 9745 PQ: 0 ANSI: 0
[ 2264.295274] scsi 2:0:0:2: Direct-Access Kingston FCR-HS219/1 9745 PQ: 0 ANSI: 0
[ 2264.296488] scsi 2:0:0:3: Direct-Access Kingston FCR-HS219/1 9745 PQ: 0 ANSI: 0
[ 2264.297478] sd 2:0:0:0: Attached scsi generic sg4 type 0
[ 2264.298272] sd 2:0:0:1: Attached scsi generic sg5 type 0
[ 2264.298396] sd 2:0:0:0: [sde] 268435455 512-byte logical blocks: (137 GB/128 GiB)
[ 2264.299085] sd 2:0:0:2: Attached scsi generic sg6 type 0
[ 2264.299661] sd 2:0:0:0: [sde] Write Protect is off
[ 2264.299665] sd 2:0:0:0: [sde] Mode Sense: 03 00 00 00
[ 2264.299789] sd 2:0:0:3: Attached scsi generic sg7 type 0
[ 2264.301829] sd 2:0:0:0: [sde] No Caching mode page found
[ 2264.301844] sd 2:0:0:0: [sde] Assuming drive cache: write through
[ 2264.302268] sd 2:0:0:2: [sdg] Attached SCSI removable disk
[ 2264.302694] sd 2:0:0:1: [sdf] Attached SCSI removable disk
[ 2264.303149] sd 2:0:0:3: [sdh] Attached SCSI removable disk
[ 2264.310477] sde: sde1
[ 2264.310481] sde: p1 size 500105216 extends beyond EOD, enabling native capacity
[ 2264.317610] sde: sde1
[ 2264.317613] sde: p1 size 500105216 extends beyond EOD, truncated
[ 2264.322675] sd 2:0:0:0: [sde] Attached SCSI removable disk
[ 2302.093818] usb 5-3.4: USB disconnect, device number 7
Mein benutzter Kartenleser ist ein Kingston FCR-HS219/1
. Er war für mich ein jahrelanger, zuverlässiger Begleiter. Wieso gab es also mit der neuen Speicherkarte Probleme? Da bisherige Karten nie Probleme gemacht hatten und die 128GB CF-Karte ebenfalls problemlos ausgelesen werden konnte, musste es also an der Karte liegen...
Ich prüfte also weiter und schaute mal, was fdisk, ein Tool um Speichermedien zu partitionieren, ausgibt:
~# fdisk -l /dev/sde
Festplatte /dev/sde: 128 GiB, 137438952960 Bytes, 268435455 Sektoren
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Auch hier scheint ganz klar, dass die Speicherkarte 128GiB gross ist. Und wenn wir einfach mal alles mit 0-en füllen, was unter Linux problemlos möglich ist (Vorsicht! Dieser Prozess löscht alle Daten unwiderruflich!)?
~# dd if=/dev/zero of=/dev/sde bs=128M
dd: Fehler beim Schreiben von '/dev/sde': Auf dem Gerät ist kein Speicherplatz mehr verfügbar
1024+0 Datensätze ein
1023+0 Datensätze aus
137438952960 Bytes (137 GB, 128 GiB) kopiert, 3297.98 s, 41.7 MB/s
Interessant: Auch dd
konnte nur 137GB bzw. 128GiB an Daten schreiben. Die relativ "langsame" Geschwindigkeit von 41.7MB/s rührt daher, dass der Kartenleser nur USB2.0 (max. 480 Mbit/s sind ~60MB/s) beherrscht.
Nach meinen verzweifelten Versuchen, selbst mehr über das Problem zu erfahren, habe ich mich mit der Suchmaschine meiner Wahl auf die Suche nach der Lösung des Problems gemacht. Das Problem war nämlich nicht konsistent:
- Meine Kamera erkannte 256GB problemlos
- Mein Kartenleser funktionierte problemlos mit anderen Speicherkarten
- Meine neue Speicherkarte mit 256GB war die einzige, die Probleme verursachte
Es gab also zwei Möglichkeiten:
- Der Speicherkartenleser hatte ein Problem
- Die CF-Speicherkarte hatte ein Problem
- Eine Kombination aus 1. und 2.
Mit diesen Informationen gings also auf die Suche und siehe da: Die Lösung konnte bald gefunden werden! Ok, das war jetzt etwas zu optimistisch ausgedrückt - der Weg zur Lösung war etwas steiniger als hier beschrieben. Ich musste mich durch ziemlich viele Seiten lesen, bis ich schlussendlich bei Wikipedia mich durch den CompactFlash Artikel gekämpft hatte.
Auslöser und Lösung des Problems
Bei all meinen Tests und verzweifelten Versuchen die Karte zum laufen zu kriegen, habe ich völlig ausser Acht gelassen, dass ja auch der Speicherkartenleser einen Kontroller hat! Und da mein Speicherkartenleser ein etwas älteres Model ist, hat dieser natürlich auch einen älteren Kontroller - nämlich einer, der nur 28-Bit LBA adressieren kann. 28-Bit LBA Adressierung unterstützt nur bis und mit 128GiB bzw. 137GB. Also rund die Hälfte der Speicherkapazität meiner neuen Speicherkarte. Kann der Kontroller nicht genügend Adressen zur Verfügung stellen, kann auch nur ein Bruchteil des verfügbaren Speichers adressiert werden - die Betriebssysteme sehen also nur jenen Speicherteil, der erfolgreich adressiert werden konnte.
Es musste also ein neuer Kartenleser her!
Neue Kartenleser unterstützen CompactFlash 5.0 aus dem Jahr 2010. Diese beherrschen 48-Bit LBA Adressierung - das sind in der Theorie 128PiB bzw. 144PB an Speicherkapazität. Für die nächsten Jahre wohl mehr als genug!
Mit dieser gewonnenen Erkenntnis habe ich mir also einen neuen Kartenleser gekauft- natürlich nach einem neueren Stand der Technik und mit USB3.1. Es handelt sich hierbei um den Transcend RDF9 UHS-II-Kartenleser.
Kartenleser ausgepackt, angeschlossen und CF-Speicherkarte angeschlossen und siehe da: Alles funktioniert - sowohl unter Linux als auch unter Windows! Mein neuer, treuer Begleiter.
Netter Nebeneffekt durch den Wechsel des Speicherkartenlesers: Durch USB3.1 geschieht auch die Bildübertragung auf den Laptop viel schneller - egal ob es sich um eine SDCX- oder CF-Speicherkarte handelt.
Wer also sich eine neue Speicherkarte kauft und diese im System nicht korrekt erkannt wird, nicht verzeifeln! Wenn die Kamera alles korrekt erkennt, könnte das Problem beim Speicherkartenleser liegen!
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Und wie immer war da mal eine Idee... Nämlich eine neue, sauber aufgebaute und interessante Webseite zu haben.
Das klingt eigentlich ganz einfach, doch kann man sich verrennen und sich selbst in eine Sackgasse manövrieren. So wie es auch uns passiert ist. Warum? Es kann einfach so viel anders laufen als geplant!
Die Startschwierigkeiten
"Neu soll alles werden!" - soviel war klar. Aber wie genau?
Was haben wir so besprochen? Natürlich das Layout und welches CMS im Hintergrund sein soll. Ein wenig über den Inhalt philosophiert, wie z.B. es benötigt eine Bildgalerie oder das wir einen Blog haben möchten.
Was haben wir gefliessentlich ausgelassen? Natürlich alles andere... Das hat uns später ganz schön gebissen.
Beim heraussuchen des passenden CMS waren wir uns schnell einig, dass es nicht Wordpress, kein typo3 und auch kein Drupal werden soll. Wordpress wird zwar besonders bei Fotografen sehr gerne und oft als CMS eingesetzt, für unseren Einsatz-Zweck und aufgrund der bisher gemachten Erfahrungen war es aber nicht das CMS erster Wahl. typo3 war uns schlicht und ergreifend zu mühsam bei der Aktualisierung - zuviel und zu oft geht etwas kaputt und der Sprung auf den nächst höheren Major-Release ist immer ein langwieriger Prozess. Und zu guter letzt: Drupal. Hier waren die Sicherheitsaspekte der letzten Monate/Jahre miteingeflossen - zuviele Probleme mit grösseren Scherheitslücken.
Wir haben uns also für Joomla entschieden, ein CMS, das all unsere Bedürfnisse abdeckt, sehr viele und gute Erweiterungen anbietet und flexibel genug ist, um all unsere zukünftigen Wünsche zu erfüllen.
Die Suche nach einem passenden Layout das uns zusagt war leider eine Sackgasse. Entweder zuviel Schnick-Schnack und nur mit komplexen Erweiterungen betreibbar oder der Aufbau war eher schlecht als recht. Also lieber die Finger davon! Wir haben uns also an die Planung unseres eigenen Layouts gemacht. Skizzen des Aussehens waren schnell erstellt!
Auf Basis der Skizzen gings also ans Template schreiben. Doch welches Framework für das Responsive-Design? Es standen schnell einmal zwei zur Auswahl: "Zurb Foundation" oder "Bootstrap 4".
Um ehrlich zu sein war mein letzter Versuch mit Bootstrap 4 mehr schlecht als recht. Zurb Foundation bringt von Haus aus sehr viel mehr (mehr oder weniger) nützliche Spielereien mit, die keine Programmierkenntnisse (jQuery) voraussetzen. Bisher habe ich Joomla-Templates immer erfolgreich auf Basis von Zurb Foundation aufgebaut.
Mit Blick auf die nahe Zukunft habe ich mich aber für Bootstrap 4 entschieden. Der Grund hierfür ist relativ einfach: Die nächst höhere Joomla-Version wird von Haus aus mit Bootstrap 4 ausgeliefert. Es sollten also zukünftig keine mühsamen Anpassungen an Komponenten, Plugins oder dem Layout nötig sein, damit alles korrekt dargerstellt wird.
Für die derzeitige Seite mussten mit Bootstrap 4 diese Anpassungen halt vorgenommen werden. Ein kleiner Trost an der ganzen Sache: Sobald Joomla 4 released wurde und die Seite aktualisiert ist, wird das Template mit kleinen Anpassungen problemlos weiter funktionieren! Weiteren Aufwand also gespart.
Der Inhalt bestimmt das Aussehen
Das Grundaussehen war schnell erstellt und erster Inhalt konnte abgefüllt werden. Doch halt: Das hatten wir uns anders vorgestellt.
Während wir den Inhalt angefangen haben zu erstellen mussten wir feststellen, dass unser gewünschtes Layout doch nicht ganz dem entsprach, was wir uns vorgestellt hatten. Es gab also zwei Möglichkeiten:
- Den Inhalt dem Aussehen anpassen
- Das Aussehen dem Inhalt anpassen
Der einfache Weg wäre natürlich 1. gewesen, doch hätte es sicherlich später weitere Probleme gegeben. Also mussten wir den zweiten beschreiten und das Template entsprechend anpassen. Zum ersten Mal wurde über den Inhalt geredet und wie das Layout dazu passen soll, nicht umgekehrt.
Liebe Leute, wenn Ihr eine Webseite plant, so schaut zuerst, welchen Inhalt ihr haben möchtet und wie es auf die Webseiten-Besucher wirken soll. Alles andere endet wie bei uns: In etwas doppelter Arbeit.
Sleep, eat, repeat...
Die Seite wurde also immer weiter aufgebaut. Vieles haben wir doppelt, dreifach oder sogar mehr neu geschrieben, neu geplant oder komplett über den Haufen geworfen.
Dasselbe gilt auch fürs Layout: Einige Dinge sind rausgeflogen, neu hinzugekommen, oder beides. Es war ein langwieriger Prozess.
Schlussendlich war aber genau dieses repetitive das, was unsere neue Seite unseren Ideen und Vorstellungen nahe brachte. Es war gut, dass wir immer wieder versuchten Abstand zu nehmen, zu hinterfragen und neu zu erstellen.
Was würden wir das nächste Mal anders machen?
Zurückblickend lagen alle Ärgernisse in der fehlenden Planung:
- Welchen Inhalt möchten wir aufbauen?
- Welche Menu-Punkte brauchen wir?
- Mit oder ohne Submenu?
- Wie möchten wir die Webseiten-Besucher durch die Seite führen?
- Benötigen wir Erweiterungen ausserhalb des Inhalts?
Wären diese Punkte geklärt gewesen, hätte das Layout anders geplant werden können und hätte wohl von Anfang an anders ausgehen.
Anders machen würden wir wohl:
- Planung des Inhalts:
- Seiten und Seitentitel
- Aufbau der Seiten: Ein-, zwei-, oder dreispaltig
- Raussuchen der benötigten Bilder
- Raussuchen der benötigten Erweiterungen
- Planung und Aufbau des Menus
- Planung des Layouts:
- Passend zum Inhalt kreieren
- Praktische Arbeiten
- Grundaufbau des Layouts
- Inhalt abfüllen
- Layout entsprechend dem Inhalt anpassen, korrigieren und ergänzen
Zusammengefasst
Wir hätten mehr den Inhalt und erst dann das Aussehen planen sollen. Ausserdem war ein grosser Fehler, dass wir unsere Stärken zu wenig ausgelotet haben.
So haben wir viele Texte schlussendlich zusammen umgeschrieben, die wir vorher je in mühsamer Einzelarbeit erstellt hatten. Auch beim Layout wurde zuerst technisch alles umgesetzt, dann besprochen und entsprechend dem verändert. Diese Dinge haben viel Zeit und auch Nerven in Anspruch genommen - es gab diverse mehr oder weniger heftige Diskussionen, wie es auf und mit der Seite weiter gehen soll.
Dazu kommt, dass dadurch viel Zeit verloren ging. Sind wir ehrlich: Die Seite ist weder komplex noch sonderlich gross. Trotzallem hat der Aufbau schlussendlich mehrere Wochen gedauert.
Auf technischer Seite sind etwa 128 Stunden investiert worden, auf inhaltlicher Ebene etwa 64 Stunden - es können aber auch mehr gewesen sein, wir haben die Zeit nie gestoppt.
Wobei der Vergleich zwischen Aufwand fürs technische und inhaltliche unfair ist, wurde auf technischer Ebene sehr viel Zeit in Optimierungen und Fehlerkorrekturen investiert. Ohne diese zusätzliche Zeitinvestition wäre die Seite schneller fertig gewesen.
Wir hoffen, dass die Seite Dir, lieber Besucher gefällt! Und würden uns natürlich über Rückmeldung sehr freuen.
Dein Team von: The Swissphotocouple - Sophie & Manuel
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